Dienstag, 20. Mai 2014

Tag #17 "Totes Meer"

Swen, Tommy und Christian machen sich früh auf, um zum Fährhafen zu kommen, während die anderen noch die Hotelbetten belegen. 5 Minuten vor 7:30 Uhr sehen wir unsere Autos wieder! 7:45 Uhr jaulen die unbändigen PS vom Honda und Toyota#2 das erste mal in Israel auf. Wenn auch nur um sich rückwärts aus der Wagenkolonne zu manövrieren und dann hinter dutzenden Fahrzeugen anzustellen. Eine dreiviertel Stunde danach treffen die ersten Sonnenstrahlen auf den, von 6 Ländern verschmutzten Lack. Toyota#1 steht auf dem Unterdeck in der äußersten Ecke, somit muss sich Swen in Geduld üben.

9:30 Uhr zurück im Hotel, können wir sogar noch etwas von dem üppigen Frühstücksbuffet bekommen. 10:30 Uhr verlassen wir langsam Haifa und fahren nach Nazareth. Die in hebräisch und arabisch gehaltenen Verkehrszeichen abseits von großen Straßen helfen uns nicht weiter, aber wir kommen an. Die sehenswerte Verkündigungsbasilika und ein paar Gassen, mehr Zeit bleibt uns nicht. Jetzt geht's in absoluter Irrfahrt quer durch die Stadt. Fünfmal ein und dieselbe Straße rauf und runter, wo Kinderschare mehr oder weniger freundlich auf uns reagieren. 

16:30 Uhr passieren wir die Grenze zum Westjordanland. Ab hier wird's gefährlicher. Links und rechts von der Straße herrscht Trockenheit, einzig riesige Palmölplantagen machen es grün. Vorbei an "Minengefahr" Schildern und Sperrgebieten direkt am Grenzzaun zu Jordanien.

Für uns wurde eine alte Grenzeanlage nach Jordanien kurzzeitig aufgemacht, um die Taufstelle von Jesus zu besichtigen. Wir waren 15 Minuten im Land bevor es weiter ging Richtung Kalia Beach.

Angekommen am tiefsten Landpunkt der Erde (411 m unter Null), Autos aus, Badehosen an und ab zum tauchen ;)

30 Grad Lufttemperatur, da war das ein Vergnügen. Und wir hätten es nicht gedacht aber es ist wirklich nicht möglich unterzugehen. Eine geile Erfahrung! 

Noch mit Schlamm eingerieben für die Haut und einfach mal treiben lassen. 21:00 Uhr noch leckeren Linseneintopf und Ravioli aus der Dose. 

Dann ab in den Schlafsack...doch schon um eins!