Freitag, 16. Mai 2014

Tag #12 "Fast Iran"

Geschäftiges treiben auf der Straße seit um fünf in der Früh tat der angenehmen Nachtruhe keinen Abbruch. Erst um 7:00 Uhr begann der Tag für uns. Beim Blick aus dem Fenster konnte man in der ferne die weißen Spitzen der Bergkuppen sehen.

Jeder sah nach dem schlafen im Bett, dem duschen sehr erholt und zufrieden aus.

Nichts desto trotz musste es irgendwann losgehen. 8:45 Uhr das Parkhaus verlassen und auf gen Osten. Vorbei an Schaf- und Kuhherden die über die hügelige Landschaft getrieben werden.

Um 10:00 Uhr gab es den ersten, noch leicht verhüllten Blick auf den 5146 m hohen Ararat. Wir fahren weiter und kommen in die letzte Stadt vor der iranischen Grenze. Unsere Neugier treibt uns näher an den Grenzposten. 500 m vorm Iran ist dann Schluss...Blockabfertigung!

Aber wir wollten eh nur für ein Foto hin. 

Ein paar Kilometer zurück, da ging es hoch zur "Arche Noah". Steilen Anstieg im 1. und 2. Gang bewältigt. Da kam eine kleine Hütte (Museum), wo ein alter Mann lebt und uns sofort die Türen öffnete. Wenige Höhenmeter weiter kam ein unscheinbares Dorf auf 2000 m Höhe. Wo wir wahrscheinlich gerade das Schulende abgepasst haben. Dutzende Kinder umschwärmten uns und die Wolken gaben einen Wahnsinns Blick auf den Berg frei.

Ein paar Sachen aus dem Auto geholt und an die Lehrer gegeben und mit den Kindern die Namen ausgetauscht!

...Ein unvergesslicher Augenblick...

Ein österreichisches Team hatte an der Grenze gefragt was wir uns noch anschauen, weil Sie nichts weiter wussten. Wir trafen uns bei der Arche wieder. Sie luden uns zu einer deftigen Jausen Mahlzeit ein. Hinter dem Dorf den Berg hinaus führte uns aber nicht sehr weit. Armee Stützpunkt mit schwer bewaffneten Soldaten (teilweise Kinder) machten uns begreiflich das es hier nicht weiter geht. Auf dem Wachturm wurde das Gewehr abgeschultert, wir wenden und fahren in eine Spitzkehre wo wir 12:30 Uhr im Angesicht von Mount Ararat Mittag gegessen haben mit den Ösis.

Super lecker und komplett überfressen ging es 14:15 Uhr wieder los Richtung Van. Das ist das eigentliche Tagesziel der Rallye. Nur eine Stunde später wechselt das Wetter und es regnet / hagelt.

Kurz nach 17:00 Uhr kommen wir in Van an und kehren erstmal im Supermarkt ein um das nötigste zu holen. Danach geht es an die Burgruine wi schon andere Teams ihr Lager aufgeschlagen haben.

Da es Wettertechnisch abermals anfing mit regnen, suchten wir uns ein geschützteres Plätzchen. Eine Viertelstunde weg von dem Platz ergab sich die Möglichkeit unter einem Pavillon zu campieren. Noch etwas Abendbrot, dann ging's in den Schlafsack.

Halbzeit Bilanz (bezogen auf die Tage):

Getankt:   1200 Liter

Kilometer:   17000 (alle Autos)

Unfälle:   1

Pannen:   3

Höchste Überschreitung km/h:  130 bei 50

Gehupt:   unzählbar

Durchschnittliche Übernachtungskosten:   4,60 Euro/Person